Sabina Haslinger

Von Stadl Paura und Lambach nach Bad Wimsbach

Ausgangspunkt (mit Seehöhe): Bahnhof Stadl-Paura (365m)
Endpunkt (mit Seehöhe): Bahnhof Bad Wimsbach (352m)

Strecke/Höhenmeter mit Zwischenzielen (wenn vorhanden)Schwierigkeit/Wegbeschaffenheit110 km entlang von Traun und Alm auf Asphalt und Schotterwegen. Teilweise auch Radweg – Vorsicht!

Markierung:
Jakobsweg, Traunufer-Weg, Genuss am Almfluss – entlang der Alm

Einkehrmöglichkeiten & Unterkunft:
in Stadl Paura das GH 7er Stall, Cafe-Konditorei Forstner u.a., Bad Wimsbach Cafè Konditorei Jöchtl u.a.

Verkehrsanbindung:
Bus- und Bahnhof in Stadl-Paura – Verbindung zum Bahnhof Bad Wimsbach/Neydharting

Besonderheiten/Sehenswürdigkeiten
Almspitz (Orchideen im Mai/Juni), Lambach – Traunkraftwerk & Stift, Pferdezentrum Stadl Paura

Wegverlauf
Vom Bahnhof in Stadl Paura verläuft der Weg zuerst östlich entlang der Straße bis man schon nach etwa 300m die Traun erreicht. Beim Kraftwerk kann man diese überqueren und folt der Traun durch die Hofau. Hier ist man übrigens am Jakobsweg unterwegs, welcher durch die Jakobsmuschel spärlich gekennzeichnet ist… da aber dieser entlang der Fischlhammerstraße durch die Siedlungen verläuft und ich Wasser und Bäume lieber habe bleibe ich an der Traun und wandere hier ihren S-förmigen Verlauf nach. Wo die Alm in die Traun mündet befindet sich auch die Brücke übr diese gehe ich und biege gleich danach links ab um unter der Brücke durch entlang der Alm weiter zu wandern. Nach kapp einem Kilometer überquere ich die Alm und wechsle auf die andere Flusseite (hier ist es auch möglich noch einmal entlang der Alm ein Stück zurück zu wandern – im Mai und Juni lohnt sich das sehr um seltene Orchideen zu bewundern! – nicht pflücken!!! Streng geschützt!). Der Alm entlang geht es nun flott Richtung Bad Wimsbach – Bei der großen Blücke an der Hauptstraße wäre auch das Agrarium nicht weit zu besuchen, ich wende mich aber nach rechts, denn der Ort ist nicht mehr weit und entlang der Straße führt der Weg rasch zum Bahnhof in Bad Wimsbach!

Ruine Scharnstein Rundweg
Wundersame Begebenheiten und sagenhafte Ruine 

Ausgangs & Endpunkt (mit Seehöhe)
Bahnhof Scharnstein (487m)
Höchster Punkt (mit Seehöhe)
Mitterturm (718m)

Strecke/Höhenmeter mit Zwischenzielen (wenn vorhanden)Schwierigkeit/Wegbeschaffenheit
Schöner einfacher Rundweg auf Asphalt, Schotter und Wanderwegen von ca 5km länge. Der Stiegenweg vorbei an der kleinen Wagnerkapelle im Tiessenbachtal kann auch mit einer Forststsraße (1km länger – gelbe Laufstrecken-Markierung) umgangen werden.

Markierung:
Wanderweg Nr. 9 Ruine Scharnstein

Einkehrmöglichkeiten & Unterkunft:
Café Konditorei Mittermaier, Pizzeria Restaurant Longhorn, Cafe Pub Nessie, Schlosstaverne,

Verkehrsanbindung:
Bahnstation Scharnstein Almtalbahn
oder ab Bushaltestelle Almbrücke oder Taverne Lidau am Ende des Kirchenplatzes in Scharnstein.

Besonderheiten/Sehenswürdigkeiten
Holzknechtmuseum, Museum Geyrhammer, Kriminalmuseum

Wegverlauf
Vom Bahnhof Scharnstein leitet der Wanderweg über die Alm und den so genannten Bammersteg wo man direkt bei Sensenmuseum Geyrhammer ankommt vorbei am Parkplatz 1, wandern wir die Tiessenbachstraße bergwärts. Zur Rechten ist immer wieder die Ruine zu sehen und direkt vor uns kann man das Gipfelkreuz am markanten Gipfel des Windhagkogels erkennen. Vorbei an vielen Bienenstöcken ist bald das kleine Brücklein über den Tissenbach erreicht wo der Stufenweg zur Ruine beginnt. (Wer keine Stufen gehen möchte, der folgt der Straße ein Stück gerade aus und biegt rechts in den Forstweg ein – markiert ist diese Variante mit einer gelben Laufstrecken-Beschilderung) Vorbei an der Wagnerkapelle, von welcher die Sage erzählt, dass auf wundersame weise ein Holzkreuz, welches die alte “Wagnerin” beim Holzsammeln gefunden hatte, immer wieder an diese Stelle zurückkehrte, sodass dort mitte des 19. Jhdts eine Kapelle errichtet wurde. Über ca. 260 Stuften steigt man nun hinauf zur Ruine Scharnstein, eine Informationstafel erzählt die Geschichte der Burg. Wunderbare Ausblicke erlebt man schon hier, aber auch vom etwas höher gelegenen Mitterturm ist die Aussicht prächtig auf Scharnstein und die gegenüber liegende felsige Bräumauer. Hinunter geht es vorbei an einer teilweise vermauerten Halbhöhe, die von den Burgherren als Keller genutzt wurde, und folgt dem gemütlichen Forstweg bis in die Siedlung der Nagelschmiedstraße. An der Alm angelangt ist es nur noch ein Katzensprung zum Ausgangspunkt.

Über’s Glöckerl
Unterwegs auf der felsigen Aussichtskanzel oberhalb von Grünau 

Ausgangspunkt & Endpunkt (mit Seehöhe): Bushaltestelle Gemeindeamt Grünau i.A. Bahnhof Grünau i.A.

Strecke/Höhenmeter mit Zwischenzielen (wenn vorhanden)Schwierigkeit/Wegbeschaffenheit
Knapp 10 Km Streckenlänge bei welcher ca. 470 Höhenmeter zu bewältigen sind. Steigbuch und Gipfelzeichen am Glöckerl-Felsen.Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzung.

Markierung:
Glöckerlweg – und Unterswänd Wandermarkierungen

Einkehrmöglichkeiten & Unterkunft:
Dorf-Cafe, Happy Hauers Cocktailbar, Marienheim der Marienschwestern

Verkehrsanbindung:
Buslinie 533 Vöcklabruck – Gmunden – Grünau – Almsee
Bahnstation Grünau i.A.

Besonderheiten/Sehenswürdigkeiten
Schattige Wald-Wanderung, immer wieder Möglichkeiten zum kühlen der Füße im Grünaubach!

Wegverlauf
Ausgehend vom Gemeindeplatz spazieren wir am Gehsteig zum Schwimmbad in Grünau und folgend diesem dann dem rechten oder linken Bachufer Flußaufwärts ca. 1km zu einem Steg. Hier führt der Weg, je nachdem auf welcher Seite des Grünaubaches gewandert (wurde über den Steg) nach links zur Kefergasse und schräg gegenüber in den Fahrweg Unterswänd. Nach nur wenigen Schritten leiteten die Wandermarkierungen Links zum Glöckerlweg oder Rechts zum Unterswänd-Wanderweg. Geradeaus, leicht links haltend verläuft hier ebenfalls ein mit Steinmandeln und von einheimischen viel genutzter Wanderweg auf’s Glöckerl hinauf! Diesem folgen wir und erreichen nach einigen Serpentinen den eigentlichen Glöckerlweg. Anfangs auf altem Forstweg, dann teilweise auf neueren Forststraßen und schlussendlich nur noch auf wunderschönem Wandersteig erreichen wir das Steigbuch am Glöckerlweg. Nun beginnt eine wunderschöne Höhenwanderung im Buchen-Mischwald im sanften Auf und Ab. Achtung in diesem Bereich befinden sich einige durchaus ausgesetzte Stellen, so ist etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit von Nöten! Auch kann an manchen Stellen viel Laub am Weg das Passieren erschweren! Das Glöckerl selbst ist ein kleiner Felsenzacken der aus dem Tal wie eine Glocke aussieht mit einem orangen Gipfelzeichen. Von dort ist es nicht mehr weit ins Tal zum ehem. GH Enzenbachmühle. Entlang des Grünaubaches und dem Wanderweg: Unterswänd wandert man dann gemütlich zum Ausgangspunkt zurück.